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Training während der Schwangerschaft

Unser Mitglied Nehle steht mittlerweile kurz vor der Geburt und wir können es kaum erwarten den kleinen Kumpel kennenzulernen.

Nehle hat ihr Leben lang (Leistungs-) Sport getrieben und auch in der Schwangerschaft war es ihr wichtig fit und gesund zu bleiben.

Wir finden das Thema sehr spannend, deswegen teilt Nehle hier ihre Erfahrungen mit euch,

berichtet von ihrem Training und gibt den ein oder anderen Tipp :)

 

"Training und Schwangerschaft, worauf sollte ich achten?

Sport war schon immer ein großer Teil meines Lebens und somit auch während der Schwangerschaft nicht aus dem Alltag wegzudenken. Übrigens ist Sport während der Schwangerschaft nicht nur gut für die Gesundheit der Mutter, sondern wirkt sich auch positiv auf die des Neugeborenen aus.


Nach Rücksprache mit meiner Frauenärztin & Hebamme konnte ich im ersten Trimester noch alle sportlichen Herausforderungen gut meistern, sei es Laufen, Schwimmen, Workouts, Gymnastics oder Gewichte stemmen.

Jedoch ist mir bereits nach einigen Wochen aufgefallen, dass mir die Puste fehlt und meine Herzfrequenz deutlich höher war als üblich. Nach den ersten 3 Monaten wurde Joggen demnach nicht nur konditionsmässig, sondern auch körperlich sehr unangenehm.


Ab dem 2. Trimester habe ich gemerkt, dass es wichtig ist auf meinen ‚Körper zu hören‘. Die meisten Gymnastics Übungen fielen weg weil die Bauchmuskulatur zu sehr beansprucht wird. Und ja dazu gehören auch T2B oder Pull-Ups. Außerdem ist es wichtig seine Atmung kennenzulernen. Pressatmung erhöht den Druck auf den Bauch weshalb ich beim Krafttraining immer mehr darauf achte die Gewichte zu reduzieren, die Wiederholungen zu erhöhten und bei Belastung einzuatmen. Ansonsten konnte ich weiterhin alle Crossfit typischen Übungen durchführen und habe mich dabei gut gefühlt!


Im dritten Trimester hat der Bauch eine Größe erreicht die bei vielen Übungen wie zum Beispiel Rudern mehr und mehr im Weg ist. Mein Trainingsumfang hat sich in dieser Zeit auf ca. 3 Einheiten wie Woche reduziert und Schwimmen war für mich als ehemalige Leistungsschwimmerin eine super Alternative zum Crossfit. Beim Crossfit konnte ich die meisten Übungen nur noch aus dem Hang ausüben und auch die Vielzahl an Übungen hat sich deutlich reduziert. Der Fokus lag nun auf Varianten mit Dumbbells oder der Kettlebell, die den Core nicht zu sehr belasten wie zum Beispiel Presses oder Swings.


💡Ein weiterer Punkt den man immer wieder hört ist die Herzfrequenz und es ist nicht einfach valide Information hierüber zu finden. Ich habe immer darauf geachtet einen Wert zwischen 150-160 Schlägen nicht zu überschreiten, was allerdings sehr individuell ist und nicht auf andere zu übertragen.

Hier noch ein paar Punkte die man im Hinterkopf behalten sollte: Sport während der Schwangerschaft...

* Reduziert Wassereinlagerungen und eine übermäßige Gewichtszunahme

* Wirkt sich positiv auf die psychische und physische Gesundheit der Mutter aus

* Fördert die Herzgesundheit des Babys

* Erhält die Muskelmasse und erleichtert den Wiedereinstieg nach der Schwangerschaft

* Eine gute Kondition wirkt sich positiv auf die anstrengende Geburt aus

* Ist nicht schädlich sofern keine Kontraindikationen (Risikoschwangerschaft) vorliegen!! "

 

Wir sagen danke, für den tollen Beitrag und wünschen alles Gute <3


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